1

Irgendwo im Nebel Krähengeschrei

Ringsum gedämpftes Schweigen.

Menschengeräusche dahinter

Vögel auf der Reise,

Das Jahr wird leise.

2

„Good Bye“

Rufen, getrieben vom herbstlichen Wind

Bunt segelnde Blätter in Wald und Flur

Sie tragen die Farben des Sommers geschwind

In taumelndem Schweben durch die Natur.

 

3

Sie schweben im Aufwind von Ort zu Ort

Die Erde decken sie großzügig zu.

Und nehmen die Wärme auch mit sich fort.

 

4

„Hui“ pfeift der Wind, „das mach ich im Nu,

ich rüttle und schüttle an Baum und Strauch,

die Nüsse und Früchte ernte ich auch!“

 

5

„Und schimmert das Mondlicht in glitzernder Nacht,

Dann haben wir Euch so den Winter gebracht“.

Inge Frankenberger