Es kommen gute Zeiten auf Literaten zu!

Vor einem leeren Blatt Papier hocken?

Nix, keine Idee im Kopf?

Verzweiflung …

Antidepressiva einwerfen?

Ach Leute, das war gestern.

Onkel Herbert hat etwas erfunden!

Es ist schon im Vertrieb.

„Schreibenslust” heißt das Wundermittel!

Ab jetzt geht man in eine Geschäft der Wahl, kauft für 40 Euro eine Packung voller Schreibenslust®.

Für 50 Euro bekommen Sie die Stunde voll.

Und: Ein Programm für Rechtschreibung gibt es dazu.

Fabelhaft, oder?

Für alle Schnellentschlossenen gibt es den Montagshammer!

Das heißt, es gibt einen Vertrag dazu beim Verlag Ihrer Wahl!

Kostet natürlich, na ja, etwas Agio.

Nochmal 50 Euro dazu und der Absatz des Machwerks ist gesichert!

Jawohl! Richtig gelesen.

Der größte Schrott findet reißenden Absatz!

Fantastisch!

Alternativ können Sie die Packung „für das besondere Geschenk” auch einpacken lassen.

Na? Blut geleckt?

Stellen Sie sich vor, das ist sogar gratis!

Aber: Eine rosa Schleife mit Herzdruck kostet 50 Cent extra.

Sie sollten allerdings beim Einnehmen der Kapseln Vorsicht walten lassen!

Gut mit viel Flüssigkeit nachspülen.

Es ist vorgekommen, dass der Notarzt kommen musste!

Die Kapsel des Schreibertalents blieb im Hals stecken (trotz des Himbeergeschmacks).

In der Gier wurden drei Kapseln geschluckt.

Zuviel Talent auf einmal.

Nur ein Kehlkopfschnitt konnte retten.

Es sollte wohl für drei Bestseller auf einmal reichen.

Wem das zu viel ist, der überlasse das Schreiben den Literaten.

Wir brauchen keine Pille (Natürlich wäre es manchmal gut.).

Aber es kann ein jeder probieren, ob er eine Pille erfinden kann!

Oder als Salbe oder klares Gel.

Für 100 Euro mehr reibt es der Lieblingsautor auch ein.

So Herbert: Schluss jetzt!

 

17. Juli 2020