Schatten der Nacht,
verschwindet!

Träume des Tages,
ihr habt gewartet,
bis frei mein Geist
euch zu erleben.

Könnt ihr mir helfen,
mich zu verstehen?
… oder das Leben?

Hab ich geträumt,
bevor ich geboren?
Wovon?

Werde ich träumen,
nachdem ich gegangen?
Wo?

Das kann ich nicht wissen,
solange ich lebe,
solange ich träume
– vom Leben.

Und danach?

Bis dahin 
will ich
leben bei Tag
und träumen in der Nacht.

Drum:
Träume der Nacht,
verschwindet!
Ein neuer Tag ist erwacht.

Peter Gröbner, September 2014, früh morgens